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Bild Wald

WOHNGESUNDE ARCHITEKTUR

Wohngesunde Architektur und Baubiologie:

Vorteile Nachhaltiger und Gesundheitlich Unbedenklicher Baustoffe

In einer Welt, die zunehmend von urbaner Expansion und technologischer Innovation geprägt ist, wird der Bedarf an gesundem und nachhaltigem Wohnraum immer dringlicher. Wohngesunde Architektur und Baubiologie stehen im Mittelpunkt dieser Bewegung und fördern den Einsatz von nachhaltigen und gesundheitlich unbedenklichen Baustoffen. Dieser Artikel beleuchtet die Grundlagen dieser Disziplinen und die zahlreichen Vorteile, die sie für Bewohner und Umwelt bieten.

 

Was ist Wohngesunde Architektur und Baubiologie?

Wohngesunde Architektur zielt darauf ab, Gebäude zu entwerfen und zu bauen, die das Wohlbefinden der Bewohner fördern. Dies umfasst eine Vielzahl von Aspekten wie Raumgestaltung, Belichtung, Belüftung und die Verwendung von schadstofffreien Materialien. Die Baubiologie ergänzt diese Ansätze, indem sie den Einfluss von Bauwerken auf die Gesundheit der Bewohner untersucht und Lösungen anbietet, die gesundheitliche Risiken minimieren.

 

Die Vorteile Nachhaltiger und Gesundheitlich Unbedenklicher Baustoffe

Gesundheitliche Vorteile:

 Reduzierung von Schadstoffen: Konventionelle Baustoffe wie bestimmte Farben, Lacke und Dämmmaterialien können flüchtige organische Verbindungen (VOCs) freisetzen, die gesundheitsschädlich sind. Nachhaltige Baustoffe wie natürliche Farben, Lehmputz und Holzprodukte setzen keine oder nur geringe Mengen solcher Schadstoffe frei und tragen somit zu einer besseren Raumluftqualität bei.

Allergikerfreundlich:

Materialien wie Holz, Kork und Lehm sind hypoallergen und daher besonders geeignet für Menschen mit Allergien oder Atemwegserkrankungen.

Umweltvorteile:

 

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung:

Nachhaltige Baustoffe stammen häufig aus erneuerbaren Ressourcen und haben einen geringeren ökologischen Fußabdruck. Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, recycelte Materialien und Hanfdämmung sind Beispiele für umweltfreundliche Optionen.

Energieeffizienz: Viele nachhaltige Materialien haben hervorragende Dämmeigenschaften, die den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung reduzieren. Dies führt nicht nur zu geringeren Energiekosten, sondern auch zu einer Reduzierung der CO₂-Emissionen.

Langlebigkeit und Qualität:

 Robustheit und Haltbarkeit: Nachhaltige Baustoffe wie massives Holz oder Naturstein sind äußerst langlebig und widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und Abnutzung. Dies bedeutet, dass Gebäude länger halten und weniger Wartung erfordern.

Wertsteigerung:

Gebäude, die mit hochwertigen, nachhaltigen Materialien gebaut sind, haben oft einen höheren Wiederverkaufswert. Käufer sind zunehmend bereit, für umweltfreundliche und wohngesunde Eigenschaften zu zahlen.

Ästhetische und Psychologische Vorteile:

 

Natürliche Ästhetik:

Materialien wie Holz, Stein und Lehm verleihen Innenräumen eine natürliche Schönheit und ein angenehmes Raumklima. Diese Materialien schaffen eine Verbindung zur Natur und fördern ein Gefühl von Ruhe und Wohlbefinden.

Psychisches Wohlbefinden: Studien haben gezeigt, dass die Verwendung von natürlichen Materialien und die Berücksichtigung von Tageslicht und frischer Luft positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden der Bewohner haben können.

Umsetzung in der Praxis

Die Integration von wohngesunder Architektur und baubiologischen Prinzipien beginnt bereits in der Planungsphase. Architekten und Bauherren sollten bei der Materialauswahl sorgfältig vorgehen und umweltfreundliche Alternativen bevorzugen. Zudem sollten sie auf eine gute Belüftung, ausreichend Tageslicht und eine sinnvolle Raumaufteilung achten.

 

Umbauten und Renovationen

Die Prinzipien der wohngesunden Architektur und Baubiologie gelten nicht nur für Neubauten, sondern ebenso für Umbauten und Renovationen. Bei der Modernisierung bestehender Gebäude ist es ebenso wichtig, auf gesundheitlich unbedenkliche und nachhaltige Baustoffe zu setzen. Alte, schadstoffbelastete Materialien sollten durch umweltfreundliche Alternativen ersetzt werden. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung der Raumluftqualität bei, sondern kann auch energetische Sanierungen unterstützen, indem etwa alte Dämmstoffe durch moderne, ökologische Materialien ersetzt werden. Die Renovation mit nachhaltigen Baustoffen verlängert die Lebensdauer eines Gebäudes und erhöht seinen Wert, während sie gleichzeitig die Gesundheit der Bewohner schützt.

 

Fazit

Wohngesunde Architektur und Baubiologie bieten eine vielversprechende Antwort auf die steigenden Anforderungen an nachhaltigen und gesundheitlich unbedenklichen Wohnraum. Die Verwendung von nachhaltigen und schadstofffreien Baustoffen trägt nicht nur zur Gesundheit und dem Wohlbefinden der Bewohner bei, sondern schützt auch die Umwelt und bietet langfristige wirtschaftliche Vorteile. Es ist an der Zeit, dass Bauherren, Architekten und Investoren diese Prinzipien stärker in ihre Projekte integrieren und damit einen positiven Beitrag für Mensch und Natur leisten.

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